Fotografische Aquarelle

Gestische Fotografie Malen mit der Kamera Dein Mentor Bernd Fotografische AquarelleRegeln brechen Überbelichtung Kontraste Motivwahl Bewegung GrundlagenEinstellungen Zeitautomatik ISO Graufilter Belichtungsreihe KameratechnikDie Farbe Weiß Lavieren, Lasieren und Zeichnen Ausdruck06.11.2016 Bernd Donabauer

Werkstattbericht Rhodos – Teil 5: Mante in Koskinou

“Das Wesen aller Dinge ist ihr Duft”(Patrik Süskind: Das Parfüm) Allein unter GriechenWir haben das Auto einige Meter entfernt geparkt und schlendern nun zum Wochen-Markt am Rande von Rhodos Stadt. Es erwartet uns eine Melange aus bunten Farben, Düften und Stimmen. Vorbei an den Fischständen tauchen wir ein in den Trubel. Hierher verirrt sich selten ein Tourist – allein unter Griechen.

Werkstattbericht Rhodos – Teil 4: In den Mauern von Rhodos-Stadt

Dem Licht entgegenHinauf, hinauf, dem Licht entgegen. Wir sind heute zeitig unterwegs, um die Kühle des Morgens zu genießen. Zunächst am Meer entlang auf der Küstenstraße in Richtung Süden. Vorbei an den Sonnenschirmen, die etwas verschlafen am Strand stehen. Um diese Zeit haben sich noch nicht viele Menschen hierher verirrt.Hinter Kolymbia zweigt eine kleine Straße ab, die ganz harmlos im Morgenlicht liegt. Sie steigt zunächst ganz sachte an, um sich kurze Zeit später in steilen Serpentinen den Berg hinauf zu schlängeln. Mit Schwung fahren wir dem Licht entgegen zum Kloster Tsambika.

Rhodes Journey to the Light

Das Thema Zwei Künstler mit gemeinsamen Wurzeln in der subjektiven Fotografie, zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Welt, zwei unterschiedliche Ausdrucksformen – ein wunderbares Fest für die Sinne. Mit Ihren großformatigen Arbeiten zeigen Brigitta Fiesel und Bernd Donabauer Ihre Reise zum Licht auf die Insel der Nymphe Rhode und des Gottes Helios. Brigitta Fiesel arbeitet seit vielen Jahren an dem Thema “subjektive Fotografie” und hat hier in Ihrem Schwerpunkt “Architektur” ganz eigene Ausdrucksformen entwickelt. In Ihren Bildern abstrahiert und dekonstruiert Sie die Objekte durch die Auswahl des Standpunkts, der Auflösung in Motivfragmente und der bewussten Negierung klassischer Aufnahmetechniken. In der digitalen […]

Christo und Jeanne-Claude – oder wie der Raum in die Fotografie kommt

Big Air Package, Gasometer Oberhausen

RaumliebeRaumgefühl – das sollte jedem Architekten zu eigen sein. Raumverständnis und Raumgestaltung wird auch an den Hochschulen gelehrt. Aber Raumliebe? Gibt es das Wort überhaupt? Ein Lehrfach ist es jedenfalls nicht. Wenn es richtig gut läuft mündet das Raumgefühl in Raumbildender Kunst.Raumbildende Kunst ist eine Spielwiese für die Großen, für die mit dem großen Geld und mit ebensolchen Ideen und dem Langmut, sie zur Umsetzung zu bringen.  Über all den Großen stehen Christo und Jeanne-Claude –> und sie haben ganz offensichtlich Raumliebe.

Ich kenne Dich nicht

WeltbilderIch “mache mir ein Bild” von einem Menschen und bin nur zu gerne bereit, diesen Menschen anhand dieses flüchtigen Eindrucks zu beurteilen. Ein Bild eröffnet die Tür zu einer festgefügten Meinung. Die Vorstellung, dass ein flüchtiger Eindruck etwas über einen Menschen aussagen kann, schafft Distanz. Die Vorstellung, dass die Persönlichkeit eines Menschen unveränderlich ist, verhindert Nähe. Am Ende erscheint es unmöglich, dem Gegenüber – uns selbst – zu verzeihen für das, was wir zu sein scheinen.

Linsenkunst wandelt über die Floating Piers

Floating Piers - Christo

Große Erwartungen Schon seit Wochen freute ich mich darauf, dass ich die „Floating Piers“ von Christo und seiner verstorbenen Frau Jeanne-Claude erleben darf. Immer wieder schaue ich mir die wunderbaren Zeichnungen von Christo zu diesem Projekt an und immer wieder bin ich fasziniert von der Idee, auf goldenen Stegen über das Wasser des Iseosees wandeln zu können. Die Arbeiten von Christo und Jeanne-Claude triggern einen Punkt bei mir, der in der Kreuzung aus “Raumgefühl”, “Landschaftsarchitektur”, “Vergänglichkeit”, “Farbe” und “Erlebbarkeit” liegt. Bei den Floating Piers sind alle Aspekte vertreten. “Die Vergänglichkeit eines Kunstwerks schafft ein Gefühl der Fragilität oder auch Verletzlichkeit […]

Werkstattbericht – Grün und Gold

VorfreudeEs ist heiß. In den letzten Tagen und Wochen haben wir einen wunderbaren Sommer erlebt, an sonnigen Tagen unter blauem Himmel und in sternenklaren Nächten vergeht die Erinnerung an die dunkle Jahreszeit. Es ist heiß. Auch heute zu unserem Fotoworkshop in Darmstadt erwarten wir einen heißen Sommertag mit dem dazugehörigen Licht.Am frühen Morgen ist es noch frisch unter dem wachsamen Blick der Löwen des Eingangstors der Rosenhöhe. Das Licht fällt wie leuchtender Nebel durch die Bäume der angrenzenden Allee und ein einsamer Spaziergänger nutzt die Gunst der frühen Stunde. Nach und nach treffen meine Linsenkünstlerinnen ein.