Sommerakademie 2017: Fotografieren lernen von der Becher-Klasse

Linsenkunst Sommerakademie 2017 - Lernen von der Becher-Klasse

Bernd und Hilla Becher serielle Vorgehensweise Volker Döhne
Thomas Struth Präzision Perspektive Sujets KonzepteTata Ronkholz
Candida Höfer Konzepte Inszenierung Aura eines Orts Axel Hütte
Andreas Gursky Erzeugung einer Wirklichkeit  Thomas Ruff
Jörg Sasse Abstraktion, Stringenz Petra Wunderlich
23.04.2017 Brigitta Fiesel

Andreas Gursky und Thomas Ruff, Candida Höfer und Petra Wunderlich – das sind einige Schüler der einflussreichen Düsseldorfer Fotoschule, die 1976 von Bernd und Hilla Becher gegründet wurde. Die Linsenkunst-Sommerakademie 2017 läd Dich ein, diese und weitere Fotografen kennen zu lernen und in 10 Meisterklassen von ihnen zu lernen.

Der unbestrittene Erfolg der Schüler von Bernd und Hilla Becher dauert bis heute an, der Einfluss auf die zeitgenössische Fotografie ist enorm. Mit der Becher-Klasse begann der Paradigmenwechsel, durch den die Fotografie zur konzeptionellen Kunst wurde. Die einzelnen Fotografien folgen nun einem Gesamtkonzept. Die den Fotografien zugrundeliegende Idee gewinnt entscheidend an Bedeutung. Den Arbeiten von Bernd und Hilla Becher folgt der Idee, dass das Wesen der Fotografie die Dokumentation ist. Das Dokumentarische unterscheidet die Fotografie von allen anderen Kunstformen und begründet ihren Status als Kunst. Ihren Ausdruck findet diese Form der dokumentarischen Fotografie, die unter dem Begriff der neuen Sachlichkeit zusammengefasst wird, in einer nüchternen Distanz zum dargestellten Objekt. Als Methoden der fotografischen Dokumentation werden von den Bechers die Serie, die Zentralperspektive und ein möglichst kontrastarmes, natürliches Licht eingesetzt.

Auch wenn sich die Schüler der „Becher-Klasse“ vom Diktat des Dokumentarischen weitestgehend befreit haben: Schaut man sich die Preisträgerbeiträge nationaler und internationaler Fotografie-Wettbewerbe und den Ausbau fotografischer Sammlungen in den Museen der letzten Jahre an, so wird auch dort der Geist der Bechers spürbar.

Grund genug, sich anzusehen, was man für seine eigene Fotografie von der Becher-Klasse lernen kann.

«Im Prinzip war sie [die Fotografie] ein leerer Acker, auf dem in den letzten fünfzig Jahren nichts ,Wichtigesʻ passiert war. Wir sahen uns in der Tradition der sachlichen Fotografie der 1920er Jahre, an die als erste Bernd und Hilla Becher wieder anknüpften. Es gab absolut nichts, gegen das man kämpfen oder gegen das man sich absetzen musste. Wir konnten bei null anfangen.»

 

Thomas Ruff

Meisterklasse Bernd und Hilla Becher - serielle Vorgehensweise

Ein Aspekt, der sich bei allen Schülern der Becher-Klasse finden lässt, ist das serielle Arbeiten.
Die augenscheinlichste Form der seriellen Arbeit sind die „Typografien“ der Bechers, mit denen sie vor allem industrielle und städtische Bauten vor ihrem endgültigen Abriss und Verschwinden in umfangreichen Serien dokumentiert haben. Die Bechers lebten den Anspruch des „Sammelns“ von Gebäuden einer aus ihrer Sicht nomadischen Kultur, die ihre Ruinen der Verwertung und dem Vergessen übereignen. Dieses Thema lässt sich schwerlich in einem Bild abdecken. Das Erstellen ganzer Serien darüber erscheint daher aus heutiger Sicht geradezu zwingend. Zu dem Zeitpunkt, als Bernd und Hilla ihre Arbeit in Serien begonnen hatten, war diese Arbeitsweise jedoch gänzlich neu und aufregend in der Fotografie.

Aufgabe:

Wenn man sich das erste Mal mit dem Konzept der Serie auseinandersetzt, klingt das recht schwierig, ist es aber gar nicht. Bleib dran an Deinem Thema! Als ersten Schritt schaust Du Deine fotografische Sammlung durch auf der Suche nach ähnlichen Bildinhalten, nach wiederkehrenden Motiven, oder nach bestimmten Aufnahmetechniken. Wirst Du bei Deiner Suche nicht fündig, gehst Du gleich zu Schritt 2 über: basierend auf dem, was Deine Recherche ergeben hat, überlegst Du Dir eine Motivgruppe, die es wert ist, dass Du Dich damit länger auseinandersetzt und ihre verschiedenen Aspekte fotografisch ergründest. Die persönliche Begeisterung für ein Motiv und eine Idee ist eine sehr gute Voraussetzung um Deine Serie zu starten.

Was ist die Idee meiner Serie?
Welches sind die wiederkehrenden Elemente, die ich benutzen möchte?
Was sind die verbindenden Bildaspekte, die die Einzelbilder zu einer Serie werden lassen?

Meisterklasse Volker Döhne - Präzision

Die Becher-Schüler haben gut zwei Jahrzehnte das Bild der Fotografie als Kunstform entscheidend geprägt. Sie haben den Mainstream definiert und waren selbst ein Teil davon. Bei allen Unterschieden war ein Element der Fotografie von Bernd und Hilla Becher dabei stilprägend und ein Teil des Erfolges der Becher-Schüler: Der präzise Einsatz fotografischer Techniken.
Egal welches Sujet ich als Fotograf bevorzuge, egal ob ich mich dem dokumentarischen Ansatz verschrieben habe oder der künstlerischen Inszenierung den Vorzug gebe – das präzise Beherrschen der Technik im Moment Aufnahme sowie die präzise Ausarbeitung bei der Entwicklung – egal ob analog oder digital – sind eine willkommene Übung um die eigenen fotografischen Möglichkeiten zu erweitern.

Viele der Becher-Schüler fotografieren mit Großformatkameras, die allein aufgrund von Größe und dem Preis des Aufnahmemediums keine spontane Knipserei erlauben, sondern einen ganz präzisen Umgang erfordern. Die Konzentration auf die Präzision ist heute durch die jederzeit verfügbaren, elektronischen Aufnahmemedien oft genug verloren gegangen. Mit unserer Übung wollen wir sie Dir in Erinnerung rufen.

Aufgabe :

Stell Dir vor, Du hättest so eine Kamera. Wenn Du ein Stativ hast, dann benutze es auf jeden Fall bei dieser Übung. Wähle ein beliebiges Motiv. Stell Dir vor, dass Du nur 5, sehr teure Bildplatten als Aufnahmemedium zur Verfügung hast, die Du bei Deinem Shooting belichten kannst. Und nun nimm Dir Zeit und konzentriere Dich auf diese 5 möglichen Aufnahmen, und wie Du in der Dunkelkammer mit ihnen weiterarbeiten möchtest.
Bevor Du das erste Mal auf den Auslöser drückst überlege Dir ganz genau, was Deine Parameter für diese erste Aufnahme sein sollen und warum.

Welches Objektiv ist geeignet?
Welche Einstellungen der Kamera sind für die Aufnahme und das gewünschte Bildergebnis die richtigen?
Was muss ich jetzt schon bei der Aufnahme beachten, was ich später in der Entwicklung benötige?

«Wenn man mit Fotografie arbeitet, ist es fast natürlich, dass man sich nach Langsamkeit sehnt, weil man ja beabsichtigt, etwas zu erfassen, ein Bild zu präsentieren, das ein breiteres Bedeutungsspektrum ausdrückt und in der Lage ist, eine Erfahrung anzubieten, die sich mit anderen Menschen teilen lässt.»

 

Thomas Struth

Meisterklasse Thomas Struth – Perspektive

Die Perspektive, für die sich der Fotograf bei der Aufnahme des Bildes entscheidet, trägt maßgeblich zur Wirkung des Bilds bei. „Montparnasse“ von Andreas Gursky wirkt durch die Zentralprojektion erst richtig groß, und die Bilder der Straßenschluchten von New York bekommen durch den von Thomas Struth gewählten Standpunkt „mitten auf der Straße“ eine neue Perspektive.

Aufgabe:

Du bist mit Deiner Kamera in Deiner Stadt unterwegs. In einer ruhigen Straße probierst Du verschiedene Standpunkte aus, aus Denen Du die Straße wahrnehmen kannst, verändere Deine Position für die Aufnahme so oft und so deutlich wie es geht, gerne auch eine ganz ungewöhnliche.

Dann gehe nach Hause und schaue die entstandenen Bilder an. Entscheide Dich für eine Perspektive, die Dir gefällt. Und dann gehe noch einmal zu der Straße und nimm das Bild ganz bewusst von diesem Standpunkt aus auf.

Welche Perspektive gefällt Dir und warum?
Gibt es eine Perspektive, die Dir für das Motiv besonders geeignet erscheint?
Wie kann ich das Bild von diesem Standpunkt perfektionieren in Schnitt und Ausrichtung?

Meisterklasse Tata Ronkholz  - Sujets

Tata Ronkholz‘ bekanntestes Werk beschäftigt sich mit der Dokumentation von Trinkhallen im Ruhrgebiet – ein Sujet, das auf der Hitliste der Fotografen nicht besonders weit oben zu finden ist, so dass man es mit Ronkholz in Verbindung bringt. Ronkholz hat hier einen Moment der Kultur der „kleinen Leute“ der Arbeiterklasse dokumentiert, der mit der Deindustrialisierung aus dem Stadtbild zurück gedrängt wurde.

Aufgabe:

Nimm Deine Kamera und gehe durch Dein Viertel. Mach Dich frei von der Vorstellung „klassischer Motive“ und schaue, was Dich umgibt. Versuche ein Motiv zu finden, das Du bisher außer Acht gelassen hast, weil es Dir „zu unergiebig“ erschien. Verabschiede Dich von der Vorstellung, dass ein Motiv schön oder zumindest außergewöhnlich sein muss. Unsere städtische Kultur wird gerade von Motiven geprägt, auf die keines von beidem zutrifft. Finde die endlose Weite auf einem leeren Supermarktparkplatz, die Schönheit im Gestrüpp des Straßenbegleitgrün. Lass Dich ganz neu auf das Motiv ein und schau, was dieses Motiv für Bilder für Dich hat.

Welcher Aspekt dieses Motivs ist es wert, ins Bild gebracht zu werden?
Welche Perspektive bringt eine ungewöhnliche und besondere Sicht auf das Motiv?
Welche Qualität des Motivs entdecke ich durch meine intensive Beschäftigung?

Alter Frachtkahn im Hafenbecken von Mainz

Meisterklasse Candida Höfer - die Aura eines Ortes einfangen

Candida Höfer portraitiert die Bibliotheken der Welt. Ihre Bilder zeigen die Schönheit der ziselierten Ausstattung. Es werden Strukturen sichtbar und Symmetrien erfahrbar. Und die Bilder, obwohl sie stets menschenleer sind, wirken nicht leblos, vielleicht sogar ein wenig melancholisch.

Aufgabe:

Überlege Dir ein Gebäude oder einen Ort in Deiner Nähe, zu dem Du einen Bezug hast. Das könnte zum Beispiel Deine alte Schule sein, das Gebäude in dem Du arbeitest, die Kirche Deiner Gemeinde, oder einfach eine Lichtung im Wald, die Dir besonders gut gefällt oder ein wenig unheimlich auf Dich wirkt.

Was macht Deinen Bezug zu diesem Gebäude oder Ort aus, was fühlst Du?
Wie kannst Du das Du Deinen Bezug, Dein Gefühl im Bild sichtbar machen?
Gibt es Lichtstimmungen, die Dein Gefühl wiederspiegeln?
Welche Perspektive, welche Blende, welcher Weißabgleich, welche Entwicklung unterstützt Deine Gedanken zu dem Gebäude oder Ort am besten?

«Anhand des Abzuges mache ich mir dann noch mal meinen eigenen Raum. Es kommt mir nicht darauf an, den Raum möglichst nah an der Wirklichkeit zu zeigen.»

 

Candida Höfer

Meisterklasse Axel Hütte - Inszenierung

Der vielleicht größte Unterschied zwischen Bernd und Hila Becher und ihren Schülern ist ihr Bezug zu dem Begriff der Realität. Geht es den Bechers noch um die dokumentarische Darstellung dessen „was da ist“, wird die Realität für viele Becher-Schüler erst durch die Inszenierung sichtbar. Licht und Farbe, der Standort der Aufnahme, die Überhöhung alltäglicher Gegenstände, das hinzufügen oder entfernen von Objekten - bei vielen Becher-Schülern ist die Inszenierung ein Teil ihrer Fotografie. Banale Gegenstände werden zu Motiven, das Besondere im Alltäglichen wird zum Bild, urbane Misstände werden zu Bühnen und alles Zusammen wird durch die bewusste Bildgestaltung des Künstlers zur Inszenierung.

Aufgabe:

Finde einen Gegenstand oder einen Ort, der banal, unscheinbar und vielleicht sogar hässlich ist. Setze dieses Gegenstand oder Ort so in Szene, dass sich im Bild eine völlig andere Wahrnehmung manifestiert.

Welche Bühne tut sich für mein Bild auf?
Wie rücke ich den Gegenstand oder den Ort „ins rechte Licht“?
Welche Besonderheit möchte ich bei meiner Inszenierung hervorheben?
Wie kann ich die Inszenierung durch die Arbeit in der elektronischen Dunkelkammer noch steigern?

Personen auf einer Empore im alten Elbtunnel

Meisterklasse Andreas Gursky  - Abstraktion

„99 Cent“ und „Rhein II“ – wer kennt die Bilder von Andreas Gursky nicht, wer würde nicht selber gerne ein Bild zu einem solchen Preis verkaufen. Im Diptychon „99 Cent“ fügt Gursky Bildelemente hinzu um die Rhythmik auf die Spitze zu treiben und gleichwohl zu brechen und bei „Rhein II“ reduziert er die Landschaft auf ein Minimum von Objekten. Entscheidend für den Moment der Abstraktion ist hierbei das Großformat von Gurskys Bilden, die in 2 x 3 oder 2 x 4 Metern abgezogen werden – size matters! Beide Bilder sind gute Beispiele für ein Prinzip, das Gursky in vielen seiner Bilder anwendet: wie sehr kann man ein Bild verdichten oder wie sehr kann man ein Bild leeren und so den Grad der Abstraktion erhöhen, dass es die Wahrnehmung des Betrachters noch als glaubhaft akzeptiert. In dieser Übung spielen wir mit dem Gedanken der glaubhaften Wahrscheinlichkeit: Ein Bild ist unabhängig vom Grad der Abstraktion solange glaubhaft, solange uns das Gezeigte wahrscheinlich erscheint.

Aufgabe:

Fotografiere einen Raum oder einen Ort so, dass er für Dich geeignet ist, in Gursky-Größe ausgedruckt zu werden. In der Nachbearbeitung versuchst Du, das Bild maximal zu leeren.

Welche Elemente können weg, ohne den eigentlichen Charakter des Gebäudes oder des Orts zu verändern?
Welche Elemente müssen unbedingt bleiben?
Welche Bildbearbeitung unterstützt den Eindruck von Leere und Größe?

Foyer des Rathaus Mainz

«Was mich schlussendlich interessiert, ist nicht, Wirklichkeit zu erfinden, sondern die Wirklichkeit an sich. Sie hervorzuheben, zu akzentuieren erscheint mir dabei legitim. Ich versuche dabei, kein Bild so aussehen zu lassen, als sei es bearbeitet worden (…) und doch war nichts so, wie es hier erscheint. Diese Bilder sind vollkommen künstlich.»

 

Anderas Gursky

Meisterklasse Thomas Ruff - Konzepte

Die großformatigen Portraits junger Menschen, in der Zentralperspektive aufgenommen, die stets direkt und ohne erkennbare Mimik den Fotografen ansehen, haben einen großen Wiedererkennungswert. Wenn Du schon einmal ein Portrait von Thomas Ruff gesehen hast, kannst Du vielleicht auch diesen besonderen Moment des Erkennens: Du bist in einem Museum, gehst ums Eck, und dort siehst Du ein großes Portrait und denkst: „Schau mal, die haben auch einen Ruff.“, weil das Konzept durchgängig bei allen Portraits von Ruff zu finden ist.

Aufgabe:

Für Deiner nächsten Fotosession überlege Dir vorher ein Konzept. Auch wenn Du sonst eher der Typ bist „Ich laufe mal los und schaue, was mir vor die Linse kommt“ – zwinge Dich dazu, eine konkrete Herangehensweise vor dem Beginn auszudenken. Im Idealfall erstreckt sich die Übung über mehrere Fotosessions. Zeig das Ergebnis einem Fotofreund und bitte um Feedback. Kann er oder sie das Konzept erkennen und benennen?

Was für Motive will ich fotografieren?
Welche Idee will ich bei der Fotografie umsetzen?
Was ist das wiederkehrende Moment der Bildidee?

Bar im Nachtlicht, Hommage an Edward Hopper.

«Die Fotografie täuscht etwas vor. Man sieht alles, was sich vor der Kamera befindet, und doch gibt es da immer noch etwas anderes.»

 

Thomas Ruff

Meisterklasse Jörg Sasse - Erzeugung einer eigenen Wirklichkeit

Im Gegensatz zu ihren Lehrern Bernd und Hilla Becher, haben einige ihrer Schüler sich von der „reinen Dokumentation als Einzige Wirklichkeit der Realität“ abgewandt und ihre Bilder digital nachbearbeitet. Dadurch haben sie ihre eigenen, subjektiven Wahrnehmungen ins Bild eingebracht, ihre eigene Wirklichkeit erzeugt.

Aufgabe:

Suche aus Deinem Archiv ein Bild heraus, welches es bisher nicht in Deine Auswahl geschafft hat. Nimm eines, das Du eigentlich gut findest, das aber irgendeinen „wenn da nicht das und das wäre, dann…“-Gedanken hat. Diesen Gedanken versuchst Du nun in der Nachbearbeitung zu Deinen Gunsten zu verändern. Du kannst Bereiche betonen, indem du in diesen Bereichen die Helligkeit, den Kontrast oder die Schärfe erhöhst. Du kannst einzelne Bereiche zurück drängen, indem du die Helligkeit, den Kontrast oder die Schärfe zurück nimmst. Spiele mit der Farbintensität oder retuschiere ganze Bildteile. Wie Du genau vorgehst, um Deine eigene Wirklichkeit zu erzeugen, bleibt alleine Deiner Vorstellungskraft überlassen.

Wovon braucht das Bild mehr?
Was sollte im Bild weniger sein?
Welcher Aspekt sollte ein wenig anders sein?

Meisterklasse Petra Wunderlich - Stringenz

Von allen Schülern bleiben Petra Wunderlichs Arbeiten den fotografischen Grundsätzen der Bechers am nächsten. Mit Stringenz verfolgt sie über Jahre den Ansatz der Dokumentation und des distanzierten Portraits von Gebäuden in einem neutralen Bildstil.

Aufgabe:

Deine letzte Aufgabe ist eine Langzeitaufgabe: Finde heraus, was Du in der Fotografie wirklich willst und verfolge Deine Idee mit aller Macht.

Warum nehme ich die Kamera zu Hand?
Was interessiert mich an dem Medium Fotografie?
Was geben meine Bilder mir, worin liegt meine persönliche Befriedigung?

«Die Zukunft liegt nicht in der reinen Fotografie, sondern in der freien Kunst.»

 

Andreas Gursky

Credits

Autoren: Brigitta Fiesel, Bernd Donabauer

Bildquellen von oben nach unten:

Beitragsbild: Brigitta Fiesel, Frankfurt 2017

Brigitta Fiesel, NMU II, NMU III, NMU XIII, Frankfurt, Baden-Baden, Mainz, 2015-2017

Brigitta Fiesel, Goldstücke V, 2014

Brigitta Fiesel, Gasometer Oberhausen, Oberhausen 2013

Brigitta Fiesel, Zollhafen, Mainz 2014

Brigitta Fiesel, Brückenbau I, Mainz 2017

Brigitta Fiesel, Auf der Bühne, Hamburg 2013

Brigitta Fiesel, Mainz, 2013, Mainz 2013

Brigitta Fiesel, Nighthawk, Mainz 2012

Brigitta Fiesel, NMU IX, Frankfurt 2017

Brigitta Fiesel, Im Rausch I, Baden-Baden 2017

 

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